Der SPD-Landtagsabgeordnete Alptekin Kırcı und die beiden SPD Ortsvereine Vahrenwald-List und Nordstadt fordern ein Einlenken des Eisenbahnbundesamtes gegenüber der Kopi.

Thilo Scholz
Thilo Scholz, Mitglied der Regionsversammlung

Die Räumlichkeiten in der Kopernikusstraße 11 bieten seit 1996 eine Anlaufstelle für alternative Subkultur und niedrigschwellige Jugendarbeit. Nun droht die seit einigen Jahren unklare Mietvertragssituation zu eskalieren - das Eisenbahnbundesamt zeigt sich nicht bereit, den Mietvertrag zu verlängern obgleich die Landeshauptstadt Hannover sich bereit erklärt hat, als Mieterin einzutreten. Nun droht den Hannoveraner Norden eine wichtige Anlaufstelle für alternative Kultur verloren zu gehen. „Die Kopi muss bleiben - es braucht den Erhalt von Orten, an denen sich Jugendliche, Kreative und Kulturschaffende ohne Verwertungszwänge ausleben können“, fordert Franziska Wende, Vorsitzende des SPD-Ortsvereines Nordstadt. „Das Eisenbahnbundesamt muss sich hier flexibel zeigen und den Mietvertrag mindestens bis zum Beginn der Sanierungsmaßnahmen verlängern“, so Thilo Scholz, Vorsitzender des Ortsvereines Vahrenwald-List weiter.„Wir stehen an der Seite der der Kulturschaffenden“, stellt der Landtagsabgeordnete Alptekin Kirci klar und fährt fort: „Alle Akteure müssen hier ihrer Verantwortung gerecht werden, die Aktiven der Kopi haben bereits deutlich gemacht, bei der Sanierung Eigeninitiative zu zeigen. Dies sollten wir unterstützen.“„Wir begrüßen das bisherige Engagement der Landeshauptstadt Hannover. Nun müssen diese Ankündigungen in Handlungen umgesetzt werden“, so die SPD-Politiker_innen abschließend.