Neuer Vorschlag für Umgestaltung des De-Haen-Platzes

SPD im Bezirksrat Vahrenwald-List freut sich über Aufnahme ins Stadtplatzprogramm Vahrenwald-List.
Die einen wollten die Verlängerung der Hammersteinstraße, die den De-Haen-Platz durchschneidet sperren, die anderen wollten die dort befindlichen Parkplätze nicht aufgeben. Eine aktive Nachbarschaft versuchte, durch eine mehrmonatige Sperrung als sogenannte „Sommerstraße“ den Straßenraum für Spiel und Sport für die Menschen vor Ort zu nutzen. Anliegende Geschäftsleute fürchteten zunächst um Parkplätze für ihre Kunden.
„Zusammen mit unserem Bundestagsabgeordneten Adis Ahmetovic initiierten wir eine Anwohnerbefragung durch die Stadt, um herauszufinden, was die „schweigende Nachbarschaft“ über die Sperrung der Straße denkt“, sagt der Fraktionsvorsitzende der SPD im Bezirksrat Vahrenwald-List, Thomas Bechinie. Am Ende gab es neben der Befragung durch die Stadt weitere Befragungen durch die Geschäftsleute und den Verein „Lister Nachbarschaft“. Die Deutungen der Ergebnisse fielen je nach Interessenlage unterschiedlich aus. Die Geschäftsleute entwickelten einen eigenen Umbauplan des Platzes und stellten diesen verschiedenen Parteien vor. „Wir haben diese Ideen an die Stadt herangetragen, die eine Umsetzung der einzelnen Elemente wohlwollend prüfte“, so Bechinie.
„Als die CDU im Rahmen der Haushalts-verhandlungen auf uns zukam, um den De-Haen-Platz in das städtische Platzprogramm aufzunehmen waren wir natürlich sofort dabei, weil wir ohnehin eine Gesamtkonzeption für den Platz vor Augen hatten“ so Bechinie. Aufgrund dieses Antrages hat die Stadt nun sehr schnell reagiert und einen Vorschlag vorgestellt, der die Umgestaltung des Platzes auch unter Gesichtspunkten des Denkmalschutzes beinhaltet. „Da das Konzept sowohl die Sperrung des Straßenabschnittes als auch die Schaffung von Ersatzparkmöglichkeiten aus dem Konzept der anliegenden Geschäftsleute beinhaltet unterstützen wir das als SPD-Fraktion mit großer Freude. Es ist uns durch die Befragung, viele Gespräche und Vermittlung zwischen Interessengruppen und Verwaltung und nicht zuletzt durch den Antrag, den De-Haen-Platz in das städtische Platzprogramm aufzunehmen, gelungen, die vielen offenen Enden zusammenzuführen und den schwelenden Konflikt zu befrieden“ sagt der SPD-Fraktionsvorsitzende.
„Ganz besonders freut uns auch, dass sich die Nachbarschaftsinitiative
und die Gruppe der Geschäftsleute mittlerweile zu einer gemeinsamen Gruppe
zusammengeschlossen haben und nun gemeinsam an der Gestaltung des Platzes arbeiten“